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Latein

Bedeutung und Zielsetzungen

Auszug aus dem Lehrplan 21 Kanton SG:

Die europäische Sprach-, Kultur- und Wissenschaftstradition geht zu einem wesentlichen Teil auf die Römer und Griechen zurück. Die Auseinandersetzung mit ihr stärkt das Verständnis für die Gegenwart. Latein hat eine besondere sprachgeschichtliche Bedeutung; es prägte vor allem die romanischen Sprachen und über das Französische auch das Englische. So ermöglicht Latein Brückenschläge zwischen den Sprachen und erleichtert den Aufbau mehrsprachiger Kompetenzen. Mittels Sprachvergleich werden die Bewusstheit für Sprachen und sprachliche Entwicklungen wie auch das Verständnis für Sprachsysteme gefördert.

Das Lehrmittel

Auszug aus der Website vom Verlag C.C.Buchner:

Mit prima.nova haben wir die Prinzipien des Erfolgsmodells prima weiterentwickelt: Eingeflossen sind die neueren Erkenntnisse der Didaktik und Bildungsforschung sowie die Erfordernisse veränderter Lehrpläne.

prima.nova setzt neue Akzente:
- Lehrgang mit 45 Lektionen (44 Stofflektionen und ein mehrgliedriges Additum)
- stoffliche Umstellungen und Straffungen – vor allem an der Schwelle zur Erstlektüre – gemäss den gültigen Bildungsstandards und Curricula
- Kennzeichnung von obligatorischen und fakultativen Stoffbausteinen
- konsequente Kompetenzorientierung der Aufgaben und Übungen mit zusammenfassenden Reflexionsseiten am Ende einer jeden Sequenz
- Binnendifferenzierung und individuelle Förderung als neuer Schwerpunkt
- Optimierung der Lektionstexte, Neugestaltung des Layouts, intensive Vernetzung der Bebilderung mit den Texten

Bewährte prima-Prinzipien wurden beibehalten:
die thematische Gliederung nach Sequenzen
die Verteilung der konstitutiven Elemente einer Lektion auf vier Lehrbuchseiten
die Didaktik der Vorentlastung
die Ausrichtung des Vokabulars am Bamberger Wortschatz
die Möglichkeit, den Sprachlehrgang nahtlos mit der Bamberger Bibliothek fortzuführen

 

Latein an der Sproochbrugg

Eine Grussbotschaft von unserer Lateinlehrkraft Stefan A. Rankl finden Sie unter diesem Link: Grussbotschaft Herr Rankl

Neben dem ordentlichen Lateinunterricht findet jährlich eine Römische Nacht / Lateinnacht in der Sproochbrugg statt.

Ebenso wird im Zweijahresrhythmus in Vindonissa eine Wochenendausbildung zum Römischen Legionär abgehalten, bei welcher im antiken Legionärscastell in Windisch unter Anleitung eines Zenturios römisch genächtigt, gekämpft, gelebt wird.
Die dabei erlebten Erfahrungen prägen sich unwiderruflich in das Gedächtnis der Zeitreisenden ein.

Sie finden hier einige Impressionen der Veranstaltungen aus dem Jahr 2021: Lateinische Vorgänge an der Sproochbrugg

 

Ein Erfahrungsbericht aus dem Jahr 2019:

Nox Latine Diu

An einem Dienstagabend trafen sich alle Lateinerinnen und Lateiner in der Aula.

Als erstes holten wir die Matten aus der Turnhalle und stellten die Tische zusammen, während Rouven wieder mal zu spät kam. Als wir alles eingerichtet haben, zeigte uns Herr Rankl wie man Togas wie die alten Römer anzieht.

Wir bekamen langsam Hunger, deswegen gingen wir in die Küche wo uns die liebevolle Serva Patricia begegnete. Sie half uns dabei ein leckeres römisches Essen vorzubereiten. Mit voller Freude machten sich also alle ans Kochen und während der Teig aufging spielten wir in der Aula um einen 5 Fränkler, den Herr Rankl schweren Herzens an den Gewinner abgeben musste.

Ziemlich spät am Abend gab es dann unser verdientes, selbstgekochtes Abendessen. Es war lecker und machte uns alle mehr als satt.23:00 Uhr bedankten und verabschiedeten uns bei der Serva und gingen anschliessend alle in die Aula wo wir Mosaike gestalteten, in Wachstafeln schrieben und auf echtem Papyrus unsere Namen mit egyptischen Zeichen schrieben und malten. Während wir diese spannenden Aktivitäten vollbrachten, schauten wir uns nebenan noch eine interessante und grausame Dokumentation der Gladiatorinnen und Gladiatoren und deren Leben an.

Um ca. 01:00 Uhr sind wir alle ins leere, dunkle Schulhaus und verstauten alle Materialien die wir verwendeten. Alle waren dann ziemlich müde und wir bereiteten uns aufs ‘‘schlööfele‘‘ vor.

Um 02:00 war dann aber wirklich Schlafenszeit, doch vorher gab uns Her Rankl ein feines ‘‘Bettmümpfeli‘‘.

Morgens um 07:00 gab es ein delikates Frühstück. In der zweiten Lektion ging es für uns erschöpft aber mit guter Laune wieder in den Unterricht.


Carpe noctem…!